Turin : émeute au stade – janvier 2010

Scontri fra tifosi, la Juve trema

www.lastampa.it

11/1/2010

I bianconeri rischiano la squalifica del campo. Cariche della polizia a fine partita.

Mentre le due società continuano a scambiarsi messaggi di stima e affetto, confermando che i rapporti sono ottimi, non si può dire che ci sia altrettanta cordialità fra le tifoserie. Tutto completo il settore ospiti e sono stati i tifosi rossoneri ad aprire le ostilità.

Dallo spicchio di stadio a loro riservato hanno lanciato petardi e fumogeni verso i bianconeri della curva Nord, colpendo soprattutto la parte meno bollente della tifoseria, e costringendola a una ritirata precipitosa. La risposta degli ultrà juventini non si è fatta attendere. Un ping pong a colpi di bengala durato tutta la partita.

Negli ultimi minuti del match i supporter bianconeri hanno bruciato dei seggiolini in curva. Episodio che mette la società bianconera a rischio squalifica del campo. E all’uscita dell’Olimpico ci sono stati alcuni scontri, senza conseguenze, fra ultrà juventini e forze dell’ordine in assetto antiguerriglia, costrette a delle cariche per disperdere i contestatori.

Juve-Anhänger gehen auf die Barrikaden

www.rp-online.de

11.01.2010

Turin (RPO). Die aufgebrachten Fans randalieren, der Trainer wackelt: Beim italienischen Rekordmeister Juventus Turin hängt nach der 0:3-Heimniederlage gegen den AC Mailand der Haussegen schief.

Während sich Coach Ciro Ferrara schon mit Spekulationen über seinen angeblichen Nachfolger Guus Hiddink konfrontiert sieht, gehen die Juve-Anhänger auf die Barrikaden.

Bereits am Sonntagabend kam es nach der peinlichen Pleite zu Krawallen. Juve-Hooligans setzten im Olympia-Stadion Spruchbänder und Tribünensitze in Brand, Knallkörper und Rauchbomben landeten auf dem Platz. Zudem versammelten sich sogenannte Ultras vor dem Eingang des Stadions in Turin und warteten dort auf die Juve-Spieler, die im Bus das Gelände verlassen wollten. Andere versuchten, den Milan-Bus anzugreifen, wurden von der Polizei aber mit Tränengas abgewehrt.

Die Behörden befürchten nun, dass es in den kommenden Tagen zu gewalttätigen Fan-Protesten vor Juves Trainingslager in Vinovo bei Turin kommen könnte und verschärften die Sicherheitsvorkehrungen.

Die « Alte Dame » hat nach dem Debakel, das Tore von Alessandro Nesta (29.) und Ronaldinho (72./88.) verursachten, zum Hinrundenende auf Platz drei schon zwölf Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Inter Mailand. « Mehr als der Punkteabstand zum Tabellenführer schockiert die Verwirrung einer im Chaos versinkenden Mannschaft », kommentierte die italienische Sporttageszeitung Gazzetta dello Sport.

Juve-Coach Ferrara, bereits nach dem 1:4 gegen Bayern München und dem damit verbundenen Abstieg aus der Champions League in die Europa League stark unter Druck, scheint kaum mehr zu halten. « Wir erleben eine sehr schwierige Situation. Ich vestehe die Enttäuschung der Fans. Jetzt müssen wir uns aufraffen. Ich denke aber nicht, dass mein Job gefährdet ist und werde nicht weglaufen », sagte er.

Spekulationen über seine Entlassung und seinen möglichen Erben Hiddink wies Ferrara zurück. « Ich habe gehört, dass es bereits einen neuen Juve-Trainer gibt. Die Wahrheit ist aber, dass zu viel dummes Zeug gesagt wird », meinte er dazu.

~ par Alain Bertho sur 11 janvier 2010.

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