Football : émeute à Hambourg – septembre 2010

Hamburg: Kurz vor Bundesliga-Derby kommt es zu schweren Krawallen

finanzzeug.de

19. September 2010

Kurz vor dem Bundesliga-Spiel Hamburger SV gegen den FC St. Pauli ist es zu schweren Ausschreitungen in der Hamburger Innenstadt gekommen.

Mehrere hundert Fans der Hamburger Mannschaften haben in der Stadt Pyrotechnik gezündet und haben sich aggressiv auf der Reeperbahn bewegt.

Krawalle auf der Reeperbahn

Bilde.de

20 09 2010

Das Derby zwischen St. Pauli und dem HSV lässt die Gemüter überkochen. Vor dem Spiel kam es auf der Reeperbahn zu Krawallen, die Polizei setzte Wasserwerfer gegen randalierende HSV-Fans ein.

Rund 2000 HSV-Fans waren vor dem Spiel vom Bahnhof Altona zum Spielbudenplatz auf der Reeperbahn gezogen und attackierten dort Beamte mit Flaschen und Böllern, so die Polizei. Fenster wurden eingeworfen, bengalische Feuer entzündet.

Die Polizei rückte mit Wasserwerfern und mehreren Hundertschaften gegen die randalierenden HSV-Fans vor. Auch die neue Reiterstaffel war im Einsatz.

Trotz gemeinsamer Aufrufe beider Vereine zu einem friedlichen Duell schätzte die Polizei die Partie als sogenanntes Risiko- oder Sicherheitsspiel ein. Es bestehe die Gefahr, dass es auch nach dem Spiel in den Vergnügungsvierteln rund ums Stadion zu Auseinandersetzungen kommen könne, sagt ein Polizeisprecher.

Erstmals fand das Derby im Millerntorstadion auf St. Pauli statt. Das letzte Mal begegneten sich die beiden Vereine vor mehr als acht Jahren in der Bundesliga.


Hamburger Fußballderby von Krawallen begleitet

open-report.de

19.09.2010 –

Rivalisierende Fangruppen liefern sich Straßenschlachten

Hamburg (dapd). Während des Stadtderbys der beiden Hamburger Fußballvereine HSV und St. Pauli ist es am Sonntag zu gewaltätigen Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden Fangruppen und der Polizei gekommen. Insgesamt seien 54 Personen in Gewahrsam genommen und 13 Verdächtige festgenommen worden, sagte Polizeisprecher Mirko Streiber auf dapd-Anfrage. Die Polizei habe mehrfach Wasserwerfer eingesetzt. Sechs Beamte und eine unbekannte Anzahl an Fans seien verletzt worden. Die beiden Vereine hatten sich nach einem Tor von Fabian Boll in der 77. Spielminute und einem Tor von Mladen Petric in der 88. Minute 1:1 (0:0) getrennt.

Schon vor Spielbeginn war es zu Auseinandersetzungen zwischen Fans und der Polizei gekommen. Rund 2.000 HSV-Anhänger seien vom Bahnhof Altona zum Spielbudenplatz auf der Reeperbahn gezogen und hätten dort Polizeibeamte mit Flaschen und Knallkörpern attackierten, sagte Streiber. Zudem seien Fensterscheiben mit Steinen eingeworfen und Bengalische Feuer gezündet worden.

Während des Spiels flogen aus der St. Pauli-Kurve immer wieder Klopapierrollen auf das Tor des HSV-Keepers Frank Rost. In der HSV-Kurve wurde nach dem Ausgleichstreffer ein Bengalisches Feuer gezündet. Insgesamt verfolgten 24.360 Zuschauer das Spiel. Etwa 2.100 Karten sollten den Angaben der Vereine zufolge an Anhängern des HSV verkauft werden.

Nach Spielende gehen die rivalisierenden Fans aufeinander los

Nach Abpfiff sind die Fangruppen in die ans Stadion angrenzende Vergnügungsviertel gezogen und dort in kleineren Gruppen vielfach aneinandergeraten. Die Polizei habe immer wieder bei Schlägereien dazwischen gehen müssen, sagte Streiber. HSV-Fans versuchten, die St. Pauli Fankneipe « Jolly Rogers » zu stürmen, wurden jedoch von der Polizei daran gehindert. Auch am späteren Abend war die Situation immer noch nicht vollkommen befriedet.

Trotz gemeinsamer Aufrufe beider Vereine zu einem friedlichen Duell hatte die Polizei die Partie schon im Vorfeld als sogenanntes Risiko- oder Sicherheitsspiel eingeschätzt. Rund 1.100 Polizisten sind den Angaben zufolge zum Einsatz gekommen. Auch eine Reiterstaffel aus Hannover ist eingesetzt worden.

Das Derby fand erstmals im Millerntorstadion auf St. Pauli statt. Das letzte Mal begegneten sich die beiden Vereine vor mehr als acht Jahren in der Bundesliga.

~ par Alain Bertho sur 20 septembre 2010.

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