Football : émeutes en Allemagne – mai 2010

End-of-season football riots break out

thelocal.de

9 May 10

Police reported several serious riots on the final day of the German football season, as fans of relegated clubs released their frustrations.

A total of 66 people, including three policemen, were injured in fighting in the town of Bochum in North Rhine-Westphalia on Saturday, following the relegation of VfL Bochum football club. The police have charged 21 people.

Bochum were relegated from Germany’s top division, the Bundesliga, on Saturday after being beaten 3:0 at home to Hannover 96. The result also meant that Hannover escaped relegation.

Several Bochum fans invaded the pitch at the final whistle, and attempted to attack their team’s players and stewards. Police used batons and pepper spray to drive back the attackers, who retaliated by throwing stones, cans and seats.

At the same time, around 200 fans protested outside the management offices behind the main stand. The police formed a chain behind the stadium in order to prevent further violence, and as the fans attempted to break through the line, the police used pepper spray to keep them back.

There was also violence in the old town centre of Düsseldorf, the capital of North Rhine-Westphalia, on the eve of the final second division match between Fortuna Düsseldorf and Hansa Rostock. Police arrested 160 fans after several fights broke out, with rioters attacking officers with glasses, bottles and fireworks. Fourteen policemen were injured.

A police spokesmen said that more than 90 percent of those arrested were Rostock fans. They had apparently travelled to Düsseldorf a day before the match in order to spend the night in local bars. Several had travelled by bus, while others had made the trip from Rostock by boat, arriving shortly before midnight.

The match has long been regarded as a risk by police, who had warned of possible violence in advance. Hundreds of officers are expected to be on duty around the stadium. Rostock will almost certainly be relegated to the third tier of German football for the first time in their history if they fail to win on Sunday.

Disturbances mar German 2nd-division game between Duesseldorf and Rostock

The Associated Press

9 mai 2010

DUESSELDORF, Germany — Riots by fans before a German second-division game left 14 policemen injured and 159 people arrested.

The disturbances occurred during the night before Sunday’s game between Fortuna Duesseldorf and visiting Hansa Rostock and were caused by Rostock’s fans.

The game itself was interrupted for nearly 20 minutes with Hansa supporters throwing firecrackers and flares onto the field. There was another break shortly before the end. Fortuna won 3-1 and Rostock has to go to a playoff to retain a place in the second division.

Schwere Krawalle nach Bochumer Abstieg

Focus.de

9 05 2010

Bei Krawallen im Anschluss an das Spiel zwischen dem VfB Bochum und Hannover 96 sind 66 Personen verletzt worden. Die Bochumer Polizei verhaftete insgesamt 20 Personen.

Bei schweren Ausschreitungen nach dem Abstieg des VfL Bochum aus der Bundesliga sind in und um das Rewirpower-Stadion insgesamt 20 Personen festgenommen worden. Dies gab die Bochumer Polizei am Sonntag bekannt. Mehrere Dutzend zum Teil vermummte VfL-Anhänger waren nach dem 0:3 der Westfalen gegen Hannover 96 über die Stadionzäune geklettert und hatten versucht, das Spielfeld zu stürmen. Dabei schleuderten sie Steine, Stühle, Toilettendeckel und andere Gegenstände. Insgesamt wurden nach Polizei-Angaben 66 Personen verletzt.

Die Polizei setzte Schlagstöcke und Pfefferspray ein. Drei Polizisten wurden verletzt. Ein Ordner musste ärztlich behandelt werden, nachdem er von einem Stuhl am Kopf getroffen worden war. Außerhalb des Stadions versuchten etwa 200 Personen, im Bereich der Geschäftsstelle hinter der Haupttribüne eine Polizeikette zu durchbrechen. Auch hier brachten die Ordnungshüter die Situation unter Einsatz von Pfefferspray schnell unter Kontrolle. Die Störergruppe habe diverse Stadioneinrichtungen verwüstet, teilte die Polizei mit.

Bochumer Wiederholungstäter

Es war der zweite schwere Zwischenfall im Bochumer Stadion in der Saison 2009/2010. Ende Februar waren im Spiel gegen den 1. FC Nürnberg im Gästeblock Bengalische Feuer gezündet worden, neun Personen wurden damals zum Teil schwer verletzt.

Im Gegensatz zu den Krawallen im Berliner Olympiastadion im Anschluss an das Bundesligaspiel zwischen Hertha BSC und dem 1. FC Nürnberg Mitte März, als Hooligans mit Stangen bewaffnet auf den Platz liefen und dann unter anderem die Trainerbänke demolierten, waren Ordner und Polizisten am Samstag in Bochum sofort zur Stelle. Nur wenige Hooligans schafften es bis auf das Spielfeld, wo sie sofort gestellt und abgeführt wurden.

Rangelei zwischen Spielern und Hooligans

Ein Krawallmacher erreichte allerdings Bochums Abwehrspieler Mergim Mavraj. Er stieß den Profi von hinten in den Rücken und beschimpfte ihn, woraufhin Mavrajs Mitspieler Anthar Yahia und Marcel Maltritz zu Hilfe eilten und sich eine Rangelei mit den Hooligans lieferten. Schon während des Spiels hatten im Bochumer Fanblock Fahnen und Transparente gebrannt.

Randale in Düsseldorf

derwesten.de

9 05 2010

Polizeibeamte nehmen am Samstagabend in Düsseldorf bei Krawallen vor dem Zweitliga-Fußballspiel zwischen Fortuna Düsseldorf und Hansa Rostock am Sonntag einen Fan in Gewahrsam. Laut Polizei wurden rund 160 Fussballfans festgenommen. Sie hatten sich heftige Schlägereien mit Einsatzkräften geliefert. Foto: Felix Linde/DFJV/ddp

Schlägerein in der Altstadt, Feuerwerkskörper im Stadion. Rostocker Fans brachten Gewalt nach Düsseldorf.

Rostocker Randale: Die Polizei musste am Samstag 160 Fußballfans in der Düsseldorfer Altstadt festnehmen. Beim Spiel zwischen Fortuna Düsseldorf und Hansa Rostock sorgten die Anhänger der Gäste für zwei längere Spielunterbrechungen.

Rostock: Krawalle und Böller – Düsseldorf-Spiel kurz vor dem Abbruch

fussball-extreme.de

9 05 2010

Hansa steht am Scheideweg – und das nicht nur sportlich! Beim finalen Abstiegskrimi in Düsseldorf war es bereits im Vorfeld der Partie zu schweren Krawallen in der Innenstadt gekommen. Nach Medienangaben hatte die Polizei vor Ort rund 130 randalierende Chaoten – darunter fast ausnahmslos Rostocker Anhänger – in der Nacht vom Samstag zum Sonntag in Gewahrsam genommen. Tags darauf rollte der Ball keine zehn Minuten lang, bis Schiedsrichter Wolfgang Stark die Partie in der ESPRIT-Arena unterbrach und beide Teams vorzeitig in die Kabinen schickte. Einige Anhänger aus dem Rostock-Block hatten Knallkörper gezündet – und damit u. a. auch den eigenen Keeper Alexander Walke verletzt.

“Dieses Verhalten der sogenannten Fans tut mir sehr, sehr weh und leid für den deutschen Fußball”, kommentierte Rostocks Coach Marco Kostmann hinterher die Szene, “Das hat mit Sport nichts zu tun.”

Rostock-Krawalle: Partie in Düsseldorf kurz vor dem Abbruch

Erst nach ungefähr 17 (!) Minuten pfiff Stark die Partie wieder an – dort verpasste Hansa die riesengroße Chance, am letzten Spieltag doch noch die Relegation zu umgehen. Gaus, Anderson per Traumsolo und Harnik trafen für die Hausherren. Zwischendurch schöpften die Gäste durch den verwandelten Handelfmeter von Tim  Sebastian noch einmal kurz Hoffnung. Der sportliche Aspekt rückte aber erneut in den Hintergrund, als der souveräne Schiedsrichter Stark die Partie beim Stande von 3:1 abermals unterbrach. Ein weiterer Böller war dicht neben einem Schiedsrichter-Assistenten an der Seitenlinie explodiert.

Der Vollständigkeit halber muss erwähnt werden, dass es auch im Ultra-Block der Heimmannschaft mehrfach laut knallte – was sich aber keinesfalls schmälernd auf das Verhalten der Gäste-Fans auswirken soll. Der Abpfiff nach 90 Minuten kam dem drohenden Spielabbruch wohl nur knapp zuvor.

Hansa muss nun am 14. und 17. Mai gegen den Noch-Drittligisten aus Ingolstadt in die quälende “Verlängerung”. Ein Teil der rund 9.000  mitgereisten Fans in Düsseldorf, dessen Verhalten sich leider auf das gesamte Umfeld in Rostock abfärbt, präsentierte sich am Sonntag schon nicht-bundesligatauglich.

Rostock-Krawalle: Hansa droht drakonische Strafe

“Fans” wie solche haben weder in den drei Profiligen noch irgendwo anders im Fußball etwas zu suchen. Der Glaube daran, dass es bei diesen Unruhestiftern irgendwann einmal “Klick” im Kopf macht, verrinnt – angesichts der Häufungen solcher Krawall-Exzesse in der jüngsten Vergangenheit – auch auf der großen Schaubühne Bundesliga. Da aber speziell die Rostocker Anhänger in diesem Bezug Wiederholungstäter sind, droht dem Verein nun eine drakonische Strafe seitens der DFL – die im schlimmsten Fall bis zum Punktabzug reichen kann, womit letztlich sogar die Relegation auf der Kippe stünde.

~ par Alain Bertho sur 10 Mai 2010.

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