Walpurgisnacht 2009 : émeutes à Berlin et Hambourg

vidéo mise en ligne par l’extrême droite anglaise
Incidents en Allemagne à l’occasion de la fête du 1er mai

01.05.09 – 09:21 Et ce matin déjà, en Allemagne, des incidents violents se sont produits à l’occasion de la fête du 1er mai: à Berlin, 29 policiers anti-émeutes ont été blessés et 12 personnes arrêtées lors d’échauffourées: 200 protestataires, scandant des propos anti-capitalistes, ont lancé des bouteilles et des pierres sur des tramways et voitures. A Hambourg, la police a fait état de 3 blessés dans ses rangs lors d’affrontements avec les manifestants.

Violences à Berlin et Hambourg à l’occasion du 1er mai
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avec Reuters, 01/05/2009
BERLIN – Des incidents violents se sont produits vendredi aux premières heures de la journée à Berlin et à Hambourg à l’occasion de la fête du 1er mai.
A Berlin, 29 policiers anti-émeutes ont été blessés et 12 personnes ont été arrêtées lors d’échauffourées au cours desquelles environ 200 protestataires scandant des propos anticapitalistes ont lancé des bouteilles et des pierres sur des tramways et des voitures. Les fenêtres en verre de certains abribus ont également volé en éclats.
A Hambourg, la police a fait état de trois blessés dans ses rangs lors d’affrontements avec les manifestants.

Après trois années de relative tranquillité, Berlin se préparait à une résurgence des violences quasi traditionnelles du 1er mai du fait de la crise économique et des tensions sociales qu’elle engendre.
Les manifestations de la Fête du travail ont souvent dégénéré dans Berlin entre forces de l’ordre et casseurs depuis 1987. Ces dernières années, la police berlinoise avait modifié sa stratégie, optant avec succès pour une approche en « désescalade » et de non-confrontation.
Mais la crise économique et ses conséquences sociales (chômage, ressentiment contre les disparités sociales notamment) font craindre un retour aux journées violentes.
Une série d’indicateurs abondent dans ce sens, dont les violences qui ont entouré le sommet de l’Otan, début avril à Strasbourg et dans la ville allemande de Kehl.
Selon des statistiques fédérales publiées en avril, les crimes et délits de nature politique ont crû de 11% en Allemagne en 2008.
En outre, le parti d’extrême droite NPD organise une manifestation ce 1er mai à Berlin. Les défilés de l’extrême droite débouchent souvent sur des affrontements avec des militants d’extrême gauche.

Vereinzelt Ausschreitungen in Berlin und Hamburg
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1 mai 2009
Rund 30 verletzte Polizisten, knapp 90 festgenommene Randalierer – in der Nacht zum 1. Mai gab es erste Krawalle. Sie verliefen weniger schwer als erwartet, trotzdem erwartet die Berliner Polizei für diesen Abend Ausschreitungen und rüstet sich mit 5000 Beamten für einen Großeinsatz in Berlin.
Berlin/Hamburg – Brennende Mülltonnen, fliegende Flaschen und die üblichen Verdächtigen vorübergehend in Gewahrsam: Trotz rund 30 verletzter Polizisten sind die befürchteten schweren Krawalle in der Nacht zum 1. Mai sowohl in Berlin als auch in Hamburg ausgeblieben. Die Polizei in beiden Städten berichtete von « vereinzelten Ausschreitungen ».
Eine Polizeisprecherin in Berlin sagte am Morgen, die Feiern und Veranstaltungen zur Walpurgisnacht seien weitgehend ruhig verlaufen. Nach dem Ende einer Kundgebung im Stadtteil Friedrichshain hätten sich jedoch bis zu 200 Menschen zu einer spontanen Demo zusammengeschlossen. Dabei seien Polizisten und eine Straßenbahn mit Flaschen beworfen worden. Knapp 30 Polizisten seien verletzt und 84 Randalierer festgenommen worden. In der gesamten Stadt sei zudem rund ein halbes Dutzend Autos in Brand gesteckt worden. An den Feiern und Veranstaltungen am Mauerpark und Boxhagener Platz hätten zuvor insgesamt rund 3000 Menschen teilgenommen.

In Hamburg beteiligten sich nach Angaben eines Polizeisprechers bis zu hundert Leute an Randalen im Schanzenviertel. Sie hätten Mülltonnen angezündet und die Scheibe eines Bankinstitutes eingeworfen. Gewaltbereite Jugendliche hätten außerdem Flaschen auf Polizisten geworfen, teilte das Lagenzentrum mit. Vier Beamte seien bei den Angriffen leicht verletzt worden, ein Zivilpolizist erlitt eine Platzwunde am Hinterkopf. Nach Mitternacht räumten rund 300 Polizisten kurzfristig die Schanzenstraße. Dabei wurde auch ein Wasserwerfer in Stellung gebracht, der aber letztlich nicht zum Einsatz kam.

Die Polizei rechnet mit schlimmen Krawallen in Berlin
Insgesamt waren mehr als 800 Beamte im Einsatz. Für eine Walpurgisnacht sei es « ruhig » gewesen, sagte auch dieser Sprecher. Die Zwischenfälle seien nicht zu vergleichen mit den schweren Ausschreitungen vor einem Jahr zum 1. Mai.
Die Berliner Polizei ist am Freitag mit einem Großaufgebot von 5000 Mann im Einsatz, um Ausschreitungen von Linksautonomen oder NPD-Anhängern zum 1. Mai zu unterbinden. Nach vergleichsweise geringen Ausschreitungen in den vergangenen Jahren wird in diesem Jahr befürchtet, dass es in der Hauptstadt zu schlimmeren Krawallen kommen könnte.
Die Berliner Polizei bot in diesem Jahr allein in der Nacht zum 1. Mai rund 2000 Einsatzkräfte auf. Verstärkt wird der 1. Mai bundesweit von linken und rechten Gruppierungen zu Demonstrationen genutzt. In mehreren Städten Deutschlands sind Kundgebungen angekündigt: Im Zentrum der Aufmerksamkeit steht dabei der Berliner Stadtteil Kreuzberg, wo sich am Abend des 1. Mai traditionell auch Autonome aus der linken Szene zu Wort melden. Mit einem friedlichen « Myfest » wollen die Bewohner tagsüber ein Zeichen für Gewaltfreiheit setzen. Zudem wollen sich in diesem Jahr im Stadtteil Köpenick Anhänger der rechtsextremen NPD sowie Gegendemonstranten versammeln.

Die in Hannover geplante größte Demonstration von Rechtsextremisten wurde vom Bundesverfassungsgericht endgültig verboten. Dennoch richtet sich die Polizei auf einen Großeinsatz ein. Die Rechtsextremisten hatten 1000 Teilnehmer angekündigt, zu einer Gegenkundgebung wurden mehr als 10.000 Teilnehmer erwartet. In Mainz und Ulm dürfen Kundgebungen von Rechtsextremisten stattfinden.

Krawalle bei Feiern zur Walpurgisnacht in Berlin
http://www.sf.tv
1. Mai 2009
Erneut haben Krawalle die Walpurgisnachtfeiern in Berlin überschattet. Auslöser war eine Spontandemonstration nach einem Strassenfest im Stadtteil Friedrichshain. Bei den Ausschreitungen wurden nach Polizeiangaben 29 Beamte zumeist leicht verletzt. Dutzende Randalierer wurden vorläufig festgenommen.
Die Randalierer bewarfen die Polizei in der Nacht mehrere Stunden lang mit Flaschen und Steinen, zündeten Mülltonnen an und brannten Feuerwerkskörper ab.
Die genaue Zahl der Festgenommenen nach den Walpurgisnachtfeiern konnte der Sprecher noch nicht beziffern. Bei den Ausschreitungen während der Spontandemonstration wurde unter anderem eine Strassenbahnhaltestelle zerstört.
Zahlreiche vorbeifahrende Autos wurden mit Flaschen und Steinen beworfen. Trotzdem sprach der Polizeisprecher von einer «im Vergleich zu früheren Jahren weitgehend friedlichen Nacht mit kleineren Zwischenfällen». Im Einsatz waren den Angaben zufolge 2000 Beamte. Insgesamt sollten bei den Feiern zur Walpurgisnacht und dem 1. Mai mehr als 5000 Polizisten aus dem ganzen Bundesgebiet Dienst leisten.

Polizeigewerkschaften warnten vor Eskalation
An den grossen Walpurgisnachtfeiern in Berlin nahmen nach Schätzung der Polizei knapp 6000 Menschen teil. Im Gegensatz zur Veranstaltung in Friedrichshain verliefen die Feiern im Mauerpark im Stadtteil Prenzlauer Berg und im Kreuzberger Victoriapark nach Polizeiangaben friedlich.
Seit 1987 kommt es in der Hauptstadt rund um die Feierlichkeiten zum 1. Mai regelmässig zu Gewaltausbrüchen. Wegen der Wirtschaftskrise hatten die Polizeigewerkschaften und diverse Politiker diesmal vor einer besonderen Gewalteskalation und einem «Polizei-Notstand» gewarnt.
Die Anhänger der militanten linken Szene in Berlin haben die Polizei bereits seit Wochen in Atem gehalten. In sogenannten Blitzaktionen errichteten sie Strassenbarrikaden und warfen Brandsätze auf Baustellen von Luxusappartements.










